Das Konsortium

    Warum ein Konsortium?

    Das Konsortium für das D.O.P. Olivenöl „BRISIGHELLA“ wurde gemäß des Artikels 2602 ff. des italienischen Zivilgesetzbuchs gegründet. Seine Aufgaben umfassen den Schutz, die Förderung, die Konsumenteninformation und die allgemeine Interessenvertretung der geschützten Ursprungsbezeichnung.

    Das Konsortium

    • bringt Vorschläge für die Produktionsvorschriften ein und spielt eine beratende Rolle in Bezug auf das Produkt;
    • definiert die Programme, die strukturelle und technische Maßnahmen beinhalten, deren Ziel die Verbesserung der Qualität bei der Olivenölproduktion ist;
    • fördert die Einführung der Beschlüsse mit den Methoden und Inhalten gemäß Art. 15 des Decreto legislativo vom 27 Mai 2005 Nr. 2, sofern die Voraussetzungen gemäß des Absatzes 15, Buchstabe c) des Art. 14 vom italienischen Gesetz 526/99 eingehalten werden;
    • kümmert sich um die administrativen, rechtlichen und richterlichen Aspekte sowie dem Schutz des Bildes vom DOP Produkt;
    • arbeitet mit der italienischen Zentralinspektion für Qualität bei Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen nach den Richtlinien vom italienischen Ministerium für Landwirtschafts-, Ernährungs- und Forstpolitik zur Kontrolle und Schutz der geschützten Ursprungsbezeichnung zusammen.

    Warum ein Konsortium?

    Das Konsortium für das D.O.P. Olivenöl „BRISIGHELLA“ wurde gemäß des Artikels 2602 ff. des italienischen Zivilgesetzbuchs gegründet. Seine Aufgaben umfassen den Schutz, die Förderung, die Konsumenteninformation und die allgemeine Interessenvertretung der geschützten Ursprungsbezeichnung.

    Das Konsortium

    • bringt Vorschläge für die Produktionsvorschriften ein und spielt eine beratende Rolle in Bezug auf das Produkt;
    • definiert die Programme, die strukturelle und technische Maßnahmen beinhalten, deren Ziel die Verbesserung der Qualität bei der Olivenölproduktion ist;
    • fördert die Einführung der Beschlüsse mit den Methoden und Inhalten gemäß Art. 15 des Decreto legislativo vom 27 Mai 2005 Nr. 2, sofern die Voraussetzungen gemäß des Absatzes 15, Buchstabe c) des Art. 14 vom italienischen Gesetz 526/99 eingehalten werden;
    • kümmert sich um die administrativen, rechtlichen und richterlichen Aspekte sowie dem Schutz des Bildes vom DOP Produkt;
    • arbeitet mit der italienischen Zentralinspektion für Qualität bei Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen nach den Richtlinien vom italienischen Ministerium für Landwirtschafts-, Ernährungs- und Forstpolitik zur Kontrolle und Schutz der geschützten Ursprungsbezeichnung zusammen.
    94000

    Olivenbäume

    309

    ha Anbaufläche

    115

    Mitglieder

    5

    Gemeinden

    3

    Anbieter

    Seit jeher werden hier Olivenbäume angebaut

    Entlang der Talebene des Flusses Lamone von Faenza in Richtung Florenz beginnt das Produktionsgebiet vom DOP Olivenöl Brisighella.

    Während der archäologischen Ausgrabungen, die in den 50er Jahren durchgeführt wurden, wurden Reste einer Ölmühle aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. ca. 4 km von Brisighella entdeckt. Das deutet darauf hin, dass der Olivenbaum seit jeher im Lamonetal angebaut wird und eine der wichtigsten Lebensunterhalts- und Handelsquellen damals schon darstellte.

    Der Olivenanbau in der Region ist seit dem 15. Jahrhundert durch viele Dokumente (z.B. notarielle Beurkundungen) und Schriftstücke bewiesen. Darin werden die Eigenschaften des Olivenöls aus Brisighella von mehreren Verfassern lobend erwähnt. Einer dieser Autoren ist der Historiker Antonio Metelli aus dem 19. Jahrhundert, der beispielsweise schrieb: “In Brisighella produzieren die Olivenbäume immer so perfekte Früchte, dass man daraus ein sehr feines Olivenöl tröpfeln kann”.

    Ein anderer Hinweis findet sich in der Publikation Le condizioni industriali della provincia di Ravenna 1888-1898 (“Die industriellen Umstände der Provinz Ravenna 1888-1898”), die sich im historischen Archiv der Italienischen Industrie befindet. Darin wird über die Olivenproduktion und die blühende Verarbeitungsindustrie in der Gemeinde Brisighella und in der Provinz Ravenna berichtet. Noch ein interessantes Werk ist die Guida commerciale ed industriale della provincia di Ravenna 1913-1914 (“Handel- und Industrieführer der Provinz Ravenna 1913-1914”), in dem zur Größe und Beschaffenheit des Anbaugebietes angemerkt wird: “In einem Gebiet von knapp 300 Hektar werden ca. siebzigtausend Olivenbäume angebaut: Überwiegend am südlichen Abhang, terrassenförmig oder vereinzelt angelegt, auf Anhöhen und kleinen Tälern von den Tramontana-Winden geschützt.”

    Die zwei autochthonen Olivensorten, die Nostrana di Brisighella genannt werden, sind das Ergebnis einer natürlichen Auslese im Laufe der Jahrhunderte und machen 80% der gesamten Produktion aus. Die Olivensorten Ghiacciola und Colombina betragen jeweils 5%.

    Diese autochthonen Olivensorten haben sich perfekt an das Klima und an den Boden angepasst und ihre Physiologie schützt sie vor der Olivenfruchtfliege, die extrem schädlich für das Olivenöl ist.

    Während der Reifungsphase sind die Oliven der für die apenninische Umwelt typischen leichten Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht ausgesetzt, wodurch die Oliven die feinsten Aromen sammeln können, die dieses Olivenöl so einzigartig machen.

    Die ProduzentInnen konnten gemeinsam ein Antragsdossier verfassen. Dieses basierte auf: Dem typischen Charakter des Olivenöls, der Definition eines klar begrenzten Anbaugebietes, der Bescheinigung mittels historischer Unterlagen (die die Qualität des Olivenöls bereits seit der Antike beweisen) sowie der Ergänzung von Ergebnissen aktuellerer Studien von verschiedenen Universitäten. Der Antrag wurde gemäß dem Gesetz 169/92 eingereicht. Nach der Verordnung (EG) Nr. 1263/96 vom 1. Juli 1996 darf das Olivenöl Brisighella nun das Siegel für die geschützte Ursprungsbezeichnung tragen.

    Seit jeher werden hier Olivenbäume angebaut

    Entlang der Talebene des Flusses Lamone von Faenza in Richtung Florenz beginnt das Produktionsgebiet vom DOP Olivenöl Brisighella.

    Während der archäologischen Ausgrabungen, die in den 50er Jahren durchgeführt wurden, wurden Reste einer Ölmühle aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. ca. 4 km von Brisighella entdeckt. Das deutet darauf hin, dass der Olivenbaum seit jeher im Lamonetal angebaut wird und eine der wichtigsten Lebensunterhalts- und Handelsquellen damals schon darstellte.

    Der Olivenanbau in der Region ist seit dem 15. Jahrhundert durch viele Dokumente (z.B. notarielle Beurkundungen) und Schriftstücke bewiesen. Darin werden die Eigenschaften des Olivenöls aus Brisighella von mehreren Verfassern lobend erwähnt. Einer dieser Autoren ist der Historiker Antonio Metelli aus dem 19. Jahrhundert, der beispielsweise schrieb: “In Brisighella produzieren die Olivenbäume immer so perfekte Früchte, dass man daraus ein sehr feines Olivenöl tröpfeln kann”.

    Ein anderer Hinweis findet sich in der Publikation Le condizioni industriali della provincia di Ravenna 1888-1898 (“Die industriellen Umstände der Provinz Ravenna 1888-1898”), die sich im historischen Archiv der Italienischen Industrie befindet. Darin wird über die Olivenproduktion und die blühende Verarbeitungsindustrie in der Gemeinde Brisighella und in der Provinz Ravenna berichtet. Noch ein interessantes Werk ist die Guida commerciale ed industriale della provincia di Ravenna 1913-1914 (“Handel- und Industrieführer der Provinz Ravenna 1913-1914”), in dem zur Größe und Beschaffenheit des Anbaugebietes angemerkt wird: “In einem Gebiet von knapp 300 Hektar werden ca. siebzigtausend Olivenbäume angebaut: Überwiegend am südlichen Abhang, terrassenförmig oder vereinzelt angelegt, auf Anhöhen und kleinen Tälern von den Tramontana-Winden geschützt.”

    Die zwei autochthonen Olivensorten, die Nostrana di Brisighella genannt werden, sind das Ergebnis einer natürlichen Auslese im Laufe der Jahrhunderte und machen 80% der gesamten Produktion aus. Die Olivensorten Ghiacciola und Colombina betragen jeweils 5%.

    Diese autochthonen Olivensorten haben sich perfekt an das Klima und an den Boden angepasst und ihre Physiologie schützt sie vor der Olivenfruchtfliege, die extrem schädlich für das Olivenöl ist.

    Während der Reifungsphase sind die Oliven der für die apenninische Umwelt typischen leichten Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht ausgesetzt, wodurch die Oliven die feinsten Aromen sammeln können, die dieses Olivenöl so einzigartig machen.

    Die ProduzentInnen konnten gemeinsam ein Antragsdossier verfassen. Dieses basierte auf: Dem typischen Charakter des Olivenöls, der Definition eines klar begrenzten Anbaugebietes, der Bescheinigung mittels historischer Unterlagen (die die Qualität des Olivenöls bereits seit der Antike beweisen) sowie der Ergänzung von Ergebnissen aktuellerer Studien von verschiedenen Universitäten. Der Antrag wurde gemäß dem Gesetz 169/92 eingereicht. Nach der Verordnung (EG) Nr. 1263/96 vom 1. Juli 1996 darf das Olivenöl Brisighella nun das Siegel für die geschützte Ursprungsbezeichnung tragen.

    Unsere Anerkennungen

    Seit 1996 überzeugt das DOP native Olivenöl extra Brisighella durch seinen Geschmack und seine einzigartigen Eigenschaften.

    Das Statut

    Das Statut

    Mittels Versammlungsbeschlusses tritt das Konsortium bei Behörden und Institutionen auf, die ähnliche Ziele verfolgen, u.a. die Förderung der nativen Olivenöle extra.
    Das Konsortium bietet insbesondere rechtliche, technische und wissenschaftliche Betreuung und Informationen an, um die Qualität und das Bild von unserem Olivenöl in Italien und im Ausland zu etablieren.